Nett = langweilig?

Hallo? Hallo? Haaaaaallloooooo?!? Wollte diese Frau gerade etwas von mir? Ich bin vertieft in mein Buch, klebe an der Geschichte, bin mittendrin – gerade laufe ich dem Schurken hinterher 🤣 – . Und ausgerechnet JETZT …
In der rechten Hand  mein „Coffee to go“, links mein spannendes Buch. Endlich Pause, frische Luft und diese verdammt packende Story. Manchmal frage ich mich tatsächlich, ob ich irgendwelche Lockstoffe ausdünste, die anderen Menschen signalisiert, mich ungefragt anzusprechen. Es passiert mir am laufenden Meter.

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Knurrig hauche ich ein «Ja bitte?» und schaue wartend in das freundliche „Inge Meysel-Gesicht“. Sofort fühle ich mich schlecht. „Mama Mia, sei doch bitte etwas freundlicher.“ Meine innere Stimme mahnt mich mit erhobenen Zeigefinger zur Contenance. Die alte Frau nimmt es mir offenbar nicht übel.

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Holt mich hier raus!

In einer Sonntagszeitung bin ich über eine geistreiche Bemerkung gestolpert und potzblitz hängen geblieben: „Almost anything is easier to get into than to get out.“ Übersetzt: „Bei fast allem kommt man leichter rein als raus.“


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Kaum zu glauben: Dieses Faktum hat es als „Agnes Allen’s Law“ in die Geschichtsbücher geschafft. Und denkt man erst einmal über diese Formulierung nach, stellt man sehr schnell fest: Es stimmt! Hier ein paar persönliche Beispiele:

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Hallo Null-Fehler-Kultur!

„Wir sind hier nicht bei der Freiwilligen Feuerwehr Süd-Giesing, sondern beim FC Bayern München.“

„Oans, zwoa, drei … hossa!“

Die Wortwahl von Julian Nagelsmann vor einem Spitzenspiel zur Motivation seiner Spieler hatte es in sich und die berechtigte Kritik liess nicht lange auf sich warten.

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Klar … der Coach des FC Hollywood in der bayrischen Landeshauptstadt wollte weder die Freiwillige Feuerwehr noch die ehrenamtlichen Helfer diskreditieren.  Ihm ging es lediglich um das Wort „freiwillig“.

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Glücklichmacher

Eine verrückte Woche liegt hinter mir. Beflügelt, energiegeladen und mit breitem Grinsen im Gesicht ist meine Gefühlslage in einem glückseligen Modus.

Nun fragt ihr euch natürlich zurecht: „Wieso, weshalb, warum?“

Die schönste Nebensache in meiner Welt heisst: Club-Fussball und betrifft nicht irgendeine Mannschaft, sondern „I Rossoneri“, die rot-schwarzen Teufel aus Mailand.

Dieser magische Moment – „der Schlusspfiff“ –  und die Gewissheit es tatsächlich geschafft zu haben, war die Initialzündung zum ultimativen Freudenschrei … YEAH …


Foto Selfie | Autorin mit AC Milan Trikot 😍

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Geduld? Oh ja gerne, aber Zacki-Zacki!

Immer wieder klicke ich auf die Enter-Taste. Gefühlt sicher schon das tausendste Mal. Unter Aufbietung all meiner mentalen Stärke versuche ich seit Wochen den Button COMING SOON mirakulös in ein BUY TICKETS umzuwandeln. Frei nach dem Motto «Es ist in dir. Lass es raus.». Es bleibt aber auch heute ein LEIDER NEIN. Tiiiief durchatmen!

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Pool Position

Egal wo: In der Welt der Wellness-Resorts gibt es eine ganz bestimmte Spezies: Den Liegestuhl-Besetzer. Schon im Morgengrauen liegen bereits vereinsamte Handtücher – wie ausgesetzte Hunde – auf den beliebtesten Sonnenliegen in der ansonsten menschenleeren Badelandschaft.


Bild von der Autorin | Milano

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Die Suche nach dem Warum!

Hallo Leute! De facto wollte ich euch schon viiiel früher schreiben. Mein aktueller Beitrag wartet nun schon seit etwa vier Wochen geduldig in der Warteschleife. In Zeiten wie diesen fragt man sich halt, ob es nichts Wichtigeres gibt, als über «Purpose» zu reden. Wie bitte, was genau? JAAA … ich weiss, immer diese anglizistischen Begrifflichkeiten.

In einem Zeitungsartikel bin ich über das Thema «Purpose» gestolpert und grüble seitdem über dieses Zauberwort nach. Zum Glück hatte ich etwas Zeit zu überlegen, wie ich es euch plausibel erklären kann 😉.

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Apropos hoch hinaus

Am liebsten würde ich laut «Halleluja» schreien. NEIN, ich bin nicht in der Kirche 😊. Tatsächlich stehe ich auf 3500 Höhenmeter und kann es kaum glauben: Das Alpenpanorama haut mich einfach um. Es ist wahnsinnig schön hier oben. Mein Skitag beginnt mit Kaiserwetter, ich fühle mich wie der King of Rock’n Powder Snow und denke mir: «Was kostet die Welt? Wie grossartig ist das denn!»

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Was könnten wir nicht alles bewegen und tun, wenn wir öfters rausgehen und uns mehr (zu)trauen würden? Mit voller Begeisterung und eiserner Überzeugung! Mal so richtig, richtig, richtig an uns selbst glauben und kinderleicht Vollgas geben. Inklusive lautstarker Verzückung natürlich.

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Lebensabschnitts-Gefährte

Freude herrscht. Ich habe mir ein neues Auto gekauft. Keinen Gebrauchtwagen, NEIN … Fabrikneu, konfiguriert mit allem Schnickschnack.

Ich betone: Mein neues Fortbewegungsmittel ist weder ein Elektroauto noch ein Hybrid. Es ist mit der Power von 231 Lasagnen ausgestattet und wird liebevoll mit Oktan 98 betankt. Böser Mini 😉.

Nun treffe ich hin und wieder auf Neunmalkluge, die mich ungefragt und mit missionarischem Eifer auf meine aktuelle Ökobilanz aufmerksam machen wollen. Den Seitenhieb in Bezug auf Umwelt oder die «Notwendigkeit heutzutage überhaupt noch ein solches Auto zu besitzen», kontere ich in aller Regelmässigkeit mit dem Totschlag-Argument: «Mein Austin Martin steht in der Garage, aber wenn’s schnell gehen muss, dann nehme ich gerne den Kleinen.“ 🤣 … was natürlich gelogen ist.

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