Seit einigen Wochen starrt mich das leere weisse Blatt Papier unerbittlich an. In meinem Kopf herrscht absolute Stille. Ein Türsteher gibt jeder Idee, jedem Gedanken ein kategorisches: «N E I N, du kommst hier nicht rein!» Nun hat das Blackout-Monster voll zugeschlagen.
Es mit anderen Augen sehen!
Ich kann mich noch sehr gut an diesen einen Moment erinnern.
Meine herzallerliebste Kollegin Sabrina meinte unverblümt: “ Also meine Liebe a) interessiert das keinen Menschen und b) kannst Du das sicher nicht SO schreiben.“ Holla die Waldfee. Das nenne ich Klartext.
Ich hab’s tiptop überlebt 😅 und ganz ehrlich: Ich bin meiner Ideengeberin unendlich dankbar. Es gibt diese blinden Flecke. Anderen fällt auf, wenn es schiefläuft oder man es besser machen könnte. Das entwaffnende Feedback von Sabrina hat mich in Millisekunden wachgerüttelt und meine Synapsen im Gehirn gezündet. Sie hat mir die Augen geöffnet. WHOOM.
Ich mach‘ mir meine kleine Welt. Gerade jetzt!
Wir ahnen es: Vieles wird anders. Es bleibt erst einmal ein Rätsel, was nach Corona kommt. Die ersten Szenarien, Prognosen und Vorhersagen sind bereits gemacht. Zukunftsorakel hin oder her – Jeder von uns bastelt an seinen eigenen Wünschen, Träumen und Möglichkeiten.
Fakt ist: Corona hat unsere Vorstellung vom Glücklichsein entscheidend geprägt und ganz bestimmt auch verändert.
So oder so: Pläne schmieden, Neues entdecken, Träume leben und Unbekanntes auszuprobieren ist und bleibt wie der geheimnisvolle Zaubertrank des Druiden Miraculix.
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