Ich liebe Geschichten, besonders diese hier aus Nizza: Der Wirt eines dort ansässigen Cafés an der berühmten Promenade des Anglais störte sich an der Unfreundlichkeit seiner Gäste.
Immer wieder wurde in Wildwestmanier „ein Kaffee“ bestellt. Aus Jux und Tollerei führte der Franzose verschiedene Tarife ein.
Wer schlicht «einen Kaffee» möchte, greift tief in sein Portemonnaie und bezahlt sage und schreibe acht Euro. Derjenige, welcher das Zauberwörtchen «bitte» hinzufügt und „einen Kaffee, bitte“ bestellt nur fünf Euro. Wer es jedoch kultiviert wie folgt ordert: «Guten Tag, einen Kaffee bitte!», berappt lediglich zwei Euro.