Schon einmal gesehen?

Sehr massive Hornhautödeme verursachen nicht nur Stromaschlieren, sondern führen auch zu Stauchungen und Falten in der Endothelschicht. Dem Beobachter an der Spaltlampe sind sie als gräulich dunkle Linien gut erkennbar. Gewöhnlich verlaufen sie senkrecht parallel, können aber auch in radiärer Form (siehe Bild unten) vorkommen. Diese Stauchungen werden als Decemetsche Falten bezeichnet.

Descemetsche Falten_ Quelle_Dieter Muckenhirn

Was ist mit Deinen Augen?

„Eines Tages, kurz vor Weihnachten, bat mich Ruby, in meinem Büro vorbeizuschauen, damit ich ihr ein Geschenk für Kyle mitgeben könne. Ich telefonierte gerade, als sie eintrat, aber ich bildete mir ein, etwas sei anders an ihr, ohne es genau benennen zu können. Erst als ich aufgelegt hatte, sah ich, dass ihre Augen, normalerweise von einem Dunkelbraun, das zu ihrem Teint passte, nun blau waren, als hätte ihr jemand runde Plastikknöpfe auf die Iris geklebt. Ruby fragte, ob etwas nicht in Ordnung sei.

Was ist mit Deinen Augen?

Ach so. Sie lachte. Das sind Kontaktlinsen, Barack. Die Firma, in der ich arbeite, stellt kosmetische Linsen her, ich kriege sie billiger. Gefallen sie Dir?

Deine Augen sahen doch okay aus, wie sie waren.

Ist doch nur ein Spass, sagte sie und senkte den Blick. Kleine Abwechslung, verstehst Du.

Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte. Schliesslich erinnerte ich mich an das Geschenk und gab es ihr.

Für Kyle, sagte ich. Ein Buch über Flugzeuge…, ich dachte, vielleicht gefällt es ihm.

Ruby nickte und steckte das Buch in ihre Tasche. Das ist nett von Dir, Barack, es gefällt ihm bestimmt.

Dann stand sie abrupt auf und strich sich den Rock glatt. Also, ich muss los, sagte sie und eilte hinaus.

Immer wieder musste ich an diesen und auch am nächsten Tag an Rubys Augen denken. Ich hatte ungeschickt reagiert, sagte ich mir, hatte erreicht, dass sie sich dieser kleinen Eitelkeit schämte, sie, die sich kaum eine Eitelkeit leisten konnte in ihrem Leben.“

Aus: „Ein amerikanischer Traum –  Die Geschichte meiner Familie“ von Barack Obama

Schubidu! Die Kontaktlinse ist schon drin!

Das ist die Geschichte vom zehnjährigen Leon. Ich kenne ihn erst seit wenigen Wochen, aber ich bin bereits ein grosser Fan von ihm.

Leon kam zur Neuanpassung von formstabilen Kontaktlinsen zu mir. Sehr stark übersichtig, weigerte er sich schon eine ganze Weile eine Brille zu tragen. Mit dem OK seiner Augenärztin, der begreiflichen Fürsorge seiner Mutter und dem sehr starken Willen ihres Sohnes machten wir uns ans Werk.

Er sieht nicht nur aus wie Michel aus Lönneberga (Romanfigur von Astrid Lindgren, siehe unten), er hat auch den Willen von Michel aus Lönneberga. Das heisst, er ist ziemlich aktiv und das Stillhalten bei unseren Ausmessungen war etwas schwierig. Ruhig da zu sitzen ist nicht so seine Sache und wissbegierig ist er in seinem Alter natürlich auch.

Das Aufsetzen der Kontaktlinsen habe ich ihm sofort selbst überlassen. Ich war sehr gespannt darauf, wie er sich schlagen würde. Er setzte sich hin, schaute und lauschte mir aufmerksam zu. Gesagt, getan. Ich untertreibe nicht, wenn ich nun sage, dass es keine fünf Sekunden gedauert hat, die Linse aufzusetzen.

Schubidu, die Linse ist schon drin, sagte er und schaute mich glückselig an.

Man schmilzt dahin, wie eine Tafel Schokolade! Zugegeben, das Ein- und Aussetzen gleicht eher einem Kamikaze-Style, aber die Kontaktlinsen sitzen jedes Mal korrekt auf dem Auge. Er ist total glücklich. Als Fussballspieler hat er nun auch wieder mehr Freude am Sport und in der Schule klappt es natürlich auch besser, wenn da nur nicht die Lehrerin wäre, die Jungs sowieso blöd findet 😉

Übrigens, Kinder sind tolle Kontaktlinsenträger: geht die Motivation von ihnen selbst aus, dann klappt es in den meisten Fällen mit Kontaktlinsen. Völlig unbeschwert und unvoreingenommen gehen sie mit der neuen Situation um. Als Erwachsener kann man da nur staunen und sich ein Beispiel daran nehmen.

Unglaublich, aber wahr!

Für eine kleine Überraschung sorgte meine Kontaktlinsenträgerin bei der alljährlichen Nachkontrolle. Bei der Feststellung, dass die Korrektur Ihrer Kontaktlinsen nicht mehr ausreichend sei, reagierte ich mit dem Spruch: Da sehen Sie ja nicht einmal mehr George Clooney auf der anderen Strassenseite, das wäre doch echt schade! Völlig ruhig entgegnete sie: Diesem Mann bin ich bereits einmal begegnet! Ich schaute sie total überrascht an und wollte natürlich sofort erfahren, wo man auf solche Männer trifft.

Am Nebentisch in einem Restaurant in Italien war er ALLEINE am Schlemmen. Sie meinte, er hat etwas gemacht, was man eigentlich nicht machen sollte. Ich überlegte und meinte schmunzelnd: Vielleicht hat er sich ja in der Nase gebohrt? Sie schüttelte den Kopf und sagte: Nein, George hat den Roséwein mit Wasser und Eiswürfeln verdünnt. Ich meinte daraufhin: Nun ja, halt typisch amerikanisch, Kontaktlinsen würde ich ihm aber trotzdem sofort anpassen 😉

Schon einmal gehört?

Erstaunt habe ich die Geschichte einer 43-jährigen Frau gelesen. Durch einen Schlaganfall wurde ein kleiner Teil ihres Gehirns im Bereich des Schläfenlappens zerstört, worauf sie bewegungsblind wurde. Das Sehvermögen ist zwar intakt, die visuellen Informationen können aber nicht mehr richtig analysiert werden.

Was bedeutet das?

Den Betroffenen ist es nicht mehr möglich Geschwindigkeitsunterschiede oder Bewegungsrichtungen zu erkennen. Die Bewegungswahrnehmung ist beeinträchtigt. In der Fachliteratur spricht man von Bewegungsagnosie.

So ist ihre Sicht der Dinge vergleichbar wie ein Kinofilm, dessen Bilder pro Sekunde zerlegt und danach als eine Aneinanderreihung von Momentaufnahmen zusammengesetzt wird. Ein Film wird quasi zu einem Diavortrag. Ein Leben mit ruckartigen Bewegungsabläufen, eine statische Welt aus vielen zusammengesetzten Standbildern.

Tomaten auf den Augen

Am Wochenende auf dem Fussballplatz erhitzten sich einmal mehr die Gemüter über die Leistung des Schiedsrichters.

Hat denn der Tomaten auf den Augen? Das war ein klares Foul.

Ich fragte mich, warum es ausgerechnet Tomaten sein müssen und es nicht auch Äpfel oder Birnen sein könnten? Bisher hatte ich keine Ahnung, woher diese Redewendung überhaupt kommt und habe selbstverständlich für Euch nachgesehen:

Tomaten sind ja in den meisten Fällen rot. Verquollene Augen und gerötete Bindehäute deuten erfahrungsgemäss darauf hin, dass derjenige müde ist. Und: verschlafene Menschen sind nicht ganz so aufmerksam und können auch offensichtliche Dinge übersehen. Naja, ob dies immer so zutrifft? Ich bin mir da nicht so sicher.

Übrigens, der Schiedsrichter hatte das Spiel völlig im Griff. Und seine Entscheidung war richtig. Wenn man allerdings die Clubbrille auf der Nase trägt, ist eine objektive Beurteilung fraglich.

Brillenkauz :-)

Ein Besuch im Zoo ist selbst für uns Erwachsene immer eine willkommene Abwechslung. Mit meinem dreijährigen Patenkind waren wir im Zoo Basel unterwegs und kamen bei den zwei jungen Brillenkäuzen vorbei.

„Schau Gotti, die tragen ja eine Brille!“

Ich musste lachen und feststellen: gut beobachtet! Tatsächlich: die charakteristischen weissen Augenringe geben den Namen der hübschen Eulenart. Die nachtaktiven Brillenkäuze gehören zu den Waldeulen und sind normalerweise in Südamerika im dichten, tropischen Regenwald beheimatet.

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Das musst Du Dir unbedingt kaufen!

Im ersten Informationsgespräch mit einem Neukunden frage ich natürlich immer nach, wie sie den Weg in unser Kontaktlinseninstitut gefunden haben. Über 80 Prozent kommen auf Empfehlung zu uns.

Dies zeigt nun auch wieder eine aktuelle Studie von Nielsen Global Survey zum Thema „New Product Purchase Sentiment 2013“. Persönliche Empfehlungen von Freunden, Familie und anonyme Bewertungen im Internet geniessen das grösste Vertrauen.  So kaufen 66 Prozent ein ihnen unbekanntes Produkt, wenn es von ihren Vertrauten empfohlen wird.

So hatte ich in letzter Zeit einige glückliche Multifokallinsenträger versorgt, die sich in ihrem Umfeld wie eine Werbetafel bewegt hatten und dadurch viele neue Kunden in unser Geschäft lockten. Natürlich waren nicht alle gleichermassen mit dem identischen Produkt zu versorgen oder überhaupt als Kontaktlinsenträger geeignet. Aber: rund die Hälfte der Neukunden konnten wir für Kontaktlinsen begeistern. Und: der Preis war in allen Fällen keine Diskussion.  Die Studienergebnisse der Reader’s-Digest-Studie (Europeen Trusted Brands 2013) zeigt: „Wird eine Marke empfohlen, gibt es den höchsten Ausschlag für den Kauf.“

Wir verkaufen auch durchsichtige Produkte!

Mit diesem Statement überraschte mich eine langjährige Kundin im Gespräch während der Kontaktlinsen-Nachkontrolle. Sie lächelte mich an und wartete meine Reaktion ab.

Wir verkaufen durchsichtige Zahnspangen. Mit unserem Zahnschienenkonzept können sich die Zähne durch niedrige Kräfte und flexible Kunststoffe effizient, schnell und nahezu unsichtbar bewegen. 80-90% aller Fehlstellungen können damit korrigiert werden. Eine hässliche silberfarbene Spange bleibt den Betroffenen erspart. Die Zahnschiene sei individuell hergestellt und wird nur von eigens dafür ausgebildeten Zahnärzten angepasst.

Natürlich war ich neugierig und schaute mich auf der Website www.ecligner.ch um. Ich habe dabei festgestellt, dass die beiden unsichtbaren Helfer noch andere Gemeinsamkeiten haben:

  • präzise Korrekturmöglichkeiten
  • Passgenauigkeit
  • maximaler Tragekomfort
  • hoch technologische und innovative Produktionstechnik

Ob Kontaktlinse oder Zahnspange, unsere beiden Branchen haben überraschend viele Ähnlichkeiten. Und in beiden Branchen verhelfen wir Menschen noch besser auszusehen :-).