Wäää! Augapfel lecken!

Es gibt Dinge, die kann man zunächst einfach nicht glauben. Auf meinen Weg in den Feierabend, lese ich in der Zeitung folgende Schlagzeile: „Der letzte Schrei aus Japan: Augapfel lecken“. Dazu ein wirklich unappetitliches Bild. Für die Unerschrockenen unter Euch, hier der Link.

Offensichtlich gibt es in der letzten Zeit einige japanische und amerikanische Teenager, die sich durch einen speziellen Körperkontakt näher kommen. Sie lieben es nämlich, wenn man ihnen den Augapfel abschleckt. Es soll so wunderbar Kribbeln. Nun kommt es natürlich zu bakteriellen Infektionen, Bindehautentzündungen und irreparabelen Schäden (wen wundert’s).

Ich habe mich natürlich im Internet schlau gemacht, ob es dazu noch mehr „appetitliche“ Infos gibt und stellt Euch vor, es gibt sogar einen Fachbegriff dafür: „oculolinctus“ oder „worming“. Der Trend wird bei den Jugentlichen als „Eyeball-Licking“ bezeichnet und kommt ursprünglich aus Japan. Ein japanischer Lehrer hatte zwei Schüler in einer Abstellkammer beim Eyeball-Licking erwischt, worauf er eine Umfrage mit Sechsklässlern an seiner Schule startete. Das Ergebnis zeigte, dass ein Drittel bereits aktiv oder passiv Eyeball-Licking gemacht hatten.

Man darf gespannt sein, welche Überraschungen unsere Erwachsenen von morgen noch für uns bereit halten werden.